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Festakt zur Fairtrade-Stadt

Das war ein toller Festakt zur Fairtrade-Stadt.

Jetzt müssen wir es nur den Widerspruch auflösen, dass wir mit der ganzen Welt fair handeln wollen, aber unsere eigenen (Milch-) Bauern keine fairen Preise für ihre Produkte bekommen.

Nicht nur in der dritten Welt, sondern auch bei uns müssen Landwirte unter den Herstellkosten verkaufen und auch bei uns können viele Landwirte nicht mehr von Ihrer Arbeit leben und müssen ihre Existenz aufgeben.
Das scheint mir das gleiche Szenario zu sein, dass wir mit Fair-Trade bekämpfen wollen (wir haben nur noch einen funktionierenden Sozialstaat und Arbeitsmarkt hinten dran).

Wir müssen also mit der gleichen Lust, mit der wir Fairtrade-Produkte kaufen, auch hochwertige einheimische Produkte kaufen.

Und überlegen, wie man – global wie regional – die richtigen Anreize schafft um die Ursache (Überproduktion) von Quantität zu Qualität zu verschieben. Da halte ich die „Landschaftspflege-Flatrate“ schon für einen richtigen Weg: Der Landwirt bekommt eine Unterstützung, unabhängig davon, ob er viel oder wenig darauf produziert und er es sich aussuchen und leisten kann, ob er viel in guter Qualität oder wenig in Top-Qualität produziert (wie die Winzer, die ja auch für die Top-Weine viel weniger Liter Wein pro ha Weinberg produzieren).

Aber dazu kenne ich mich in der Materie zu wenig aus. Mir sind nur während der Fairtrade-Rede die Parallelen zu unserer Landwirtschaft ins Auge gestoßen.

 

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