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Interview Breitbandausbau

„ein mit Breitband-Internet unterversorgter Ort ist ähnlich unattraktiv, als gäbe es dort keinen Strom.“
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Ich habe Matthias Beck von der Main Post ein Interview zum Thema Breitbandausbau gegeben.
Das ganze Interview könnt Ihr nachlesen unter: mainpost.de/regional/schweinfurt/Breitband-gehoert-heute-zur-Grundversorgung;art769,8295994

Im Juli genehmigte die EU-Kommission das bereits im Januar von der Staatsregierung beschlossene Förderprogramm Bayerns für den Ausbau des schnellen Internets. Es beinhaltet eine Vereinfachung des Verfahrens und eine Erhöhung der Höchstfördersumme für die Kommunen im Vergleich zum davor bestehenden Förderprogramm. Gerolzhofen und die umliegenden Gemeinden nehmen an diesem erneuerten Programm teil oder leiten gerade die Schritte ein, um in das Programm zu gelangen. Das folgende Interview mit Stadtrat Arnulf Koch, einem der Vorsitzenden der K&K-Software AG, greift die Entwicklung zum Thema Breitband in der Region auf.

Frage: Das Internet dringt tief in nahezu alle Lebensbereiche ein. Welche Internetdienstleistungen könnten Verbraucher aufgrund einer niedrigen Übertragungsrate nur umständlich beziehungsweise eingeschränkt nutzen?
Arnulf Koch: Vor allem die jüngeren Nutzer erwarten schnelle Internetübertragungsraten, um an Social-Media-Kanälen teilzunehmen. Dabei steht insbesondere das Teilen eigener Inhalte wie Fotos und Videos im Vordergrund. Diese weisen sehr hohe Datenmengen auf und benötigen daher eine leistungsstarke Übertragungsrate. Weiterhin verschiebt sich der Bereich des Fernsehens zunehmend ins Internet, weshalb der Netzausbau gerade für das HD-Streaming notwendig ist. Zudem sind Cloud-Dienste wie Dropbox, mit denen man Daten im Internet aufbewahren und teilen kann, ein stark genutzter Trend.

Frage: Das derzeit laufende Förderprogramm richtet sich gleichermaßen an Haushalte und Unternehmen. Ursprünglich war es als Wirtschaftsförderprogramm gedacht. Wie wichtig ist eine schnelle Internetverbindung für die Entscheidung eines Unternehmens, einen bestimmten Wirtschaftsstandort zu favorisieren?
Koch: Unternehmen erwarten, schnelles Internet vorzufinden. Eine schnelle Übertragungsrate ist für die Standortwahl genauso wichtig wie eine günstige Lage oder eine gute Verkehrsanbindung. Im Geschäftsleben sind deutlich mehr Prozesse digitalisiert als früher. Die Palette reicht von der Anbindung von Heimarbeitsplätzen über die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten bis hin zu Steuervoranmeldungen für das Finanzamt.

Frage: Welche Branchen kämen dafür in Frage?
Koch: Mittlerweile kommen dafür ausnahmslos alle Branchen in Frage: Vom kleinen Handwerksbetrieb bei dem sich der Inhaber nach Feierabend von zu Hause aus in den Firmenrechner einwählt, um Rechnungen zu schreiben, bis hin zu Großbetrieben, die rund um die Uhr ihren Service im Internet anbieten.

Frage: Inwieweit könnten Gerolzhofen und die umliegenden Gemeinden vom Breitbandausbau profitieren?
Koch: Der Breitbandausbau ist eine Voraussetzung dafür, um auf Augenhöhe mit größeren Städten agieren zu können. Bei der Standortauswahl ist ein mit Breitband unterversorgter Ort ähnlich unattraktiv, als gäbe es dort keinen Strom. Breitband gehört heute genauso zur Grundversorgung wie ein Strom-, Straßen-, oder Wasseranschluss.

Frage: Ist der Breitbandausbau auf dem Land lukrativ für die Netzbetreiber?
Koch: Vor der Privatisierung musste die Post jeden Haushalt anschließen. Heute erfolgt der Ausbau nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Schnelle Internetleitungen kommen heute zunächst dort in Frage, wo viele Menschen auf engem Raum leben. Mit der Verlegung eines einzigen Kabels in ein städtisches Hochhaus können mehr Kunden angebunden werden, als so mancher Ortsteil Einwohner hat. Daher sind viele Gemeinden in der misslichen Lage, entweder auf Breitband zu verzichten oder selbst die höheren Kosten für den Ausbau zu tragen. Dafür gibt es das Förderprogramm des Freistaats, das von diesen Kosten rund 80 Prozent übernimmt. Nur so können wir uns als Stadtrat Gerolzhofens den Breitbandausbau überhaupt leisten.

Frage: Vor welchen technischen Herausforderungen stehen die Netzbetreiber?
Koch: Zunächst muss eine Gemeinde mit Glasfaserleitungen angebunden werden. Dann müssen die einzelnen Verteilerkästen in den Ortschaften mit Glasfaserleitungen an den Hauptverteiler im Ort angebunden werden. Schließlich müssen die einzelnen Verteilerkästen auf die neue VDSL-Technik umgerüstet werden. Alle diese Bestandteile verursachen relativ hohe Kosten im Hinblick auf Streckenlänge, Tiefbaumaßnahmen und Hardware.

Frage: Das Förderprogramm fordert einen technologieunabhängigen Ausbau. Oft hört man allerdings, dass Glasfaser die Zukunft darstellt. Welche Stärken und Schwächen weisen die anderen Technologien auf?
Koch: Funklösungen stellen den kostengünstigsten Einstieg in Breitband dar, da die kostenintensive Erneuerung der Unterverteilung entfällt. Beispielsweise müssen keine Erdbauarbeiten zum Verlegen neuer Leitungen ausgeführt werden. Allerdings sind Funklösungen sehr störungsanfällig. Zudem bieten sie im Vergleich zu jeder Kabellösung nur sehr geringe Bandbreiten, da sich alle Teilnehmer in einer Funkzelle die Bandbreite von heute bis zu 50 Megabit pro Sekunde teilen müssen. Bei Kupferkabellösungen kann die vorhandene Infrastruktur der Hausanschlüsse ohne Aufrüstung genutzt werden. Dennoch sind die Bandbreiten begrenzt und abhängig von der Leitungslänge bis zum Verteilerkasten. Hier sind heute maximal 50 Megabit pro Sekunde verfügbar. Das hochwertigere Koaxialkabel der Kabelnetzbetreiber weist mit heute 100 Megabit pro Sekunde mehr Reserven auf als das Kupferkabel des Telefonanschlusses. Allerdings bieten die Kabelnetzbetreiber nur eingeschränkt nutzbare Firmentarife. Beispielsweise kann man keine feste IP-Adresse buchen.

Frage: Was sind dann die Vorteile von Glasfaser?
Koch: Glasfaser ist sehr unempfindlich gegenüber Störungen und bietet enorme Leistungsreserven. Die beste Lösung wäre Glasfaser bis ins Haus. Hierbei gibt es bereits Angebote von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde. Eine einzelne Glasfaser kann problemlos 40 000 Megabit pro Sekunde übertragen und ist damit eine sehr zukunftsweisende Technologie. Diese Leistung erreicht sie auch über eine Reichweite von über 40 Kilometern, während die vorgenannten Lösungen nur Reichweiten von einigen 100 Metern aufweisen. Im Forschungsbereich liegt die Leistung einer einzelnen Glasfaser bei 84 000 000 Megabit.

Frage: Der derzeit in ländlichen Gebieten vorangetriebene Breitbandausbau sieht nur in Einzelfällen eine Verlegung von Glasfasern bis ins Haus vor. Die meisten Leitungen führen nur bis zu den örtlichen Kabelverzweigern. Ist ein vollständiger Ausbau zeitlich und finanziell absehbar?
Koch: Bei Kupferkabeln kann die vorhandene Infrastruktur mitgenutzt werden, insbesondere die einzelnen Leitungen vom Unterverteiler bis in jedes Haus. Bei Glasfaser muss jedes Kabel neu verlegt werden, was sehr hohe Tiefbaukosten nach sich ziehen würde. Weiterhin ist Glasfaserkabel in der Herstellung aufwändiger und teuerer als Kupferkabel. Daher werden zunächst nur die Verteilerkästen mit Glasfaser angebunden, um dort die notwendigen Übertragungsraten gewährleisten zu können. Die Anbindung ins Haus erfolgt über die vorhandenen Kupfertelefonleitungen. Ein vollständiger Ausbau von Glasfaser bis ins Haus ist auf dem Land aufgrund der höheren Kosten auch auf längere Zeit hin nicht absehbar, wäre aber natürlich wünschenswert.

Frage: Wenn die Glasfaserleitungen verlegt sind, wie wird sich ihrer Ansicht nach die DSL-Infrastruktur weiterentwickeln?
Koch: Nach Abschluss des Förderverfahrens sollen die Gerolzhöfer Haushalte flächendeckend mindestens 50 Megabit pro Sekunde Bandbreite erhalten. Im Bereich des Kabelnetzes sind jetzt schon 100 Megabit pro Sekunde möglich, was aus eigener Erfahrung sehr gut funktioniert. Auch weiterhin dürften sich die Bandbreiten in Gerolzhofen aufgrund der technischen Entwicklung steigern. Für das Jahr 2019 werden für das Kabelnetz in Bayern 600 bis 800 Megabit pro Sekunde versprochen. VDSL soll im gleichen Zeitraum auf 100 Megabit pro Sekunde ausgebaut werden. 

Breitbandkooperation ÜZ Lülsfeld & Telekom

Ich war heute als Breitband-Referent der Stadt Gerolzhofen zu Gast in Lülsfeld, hier wurde die Kooperation der ÜZ Lülsfeld mit der Deutschen Telekom vorgestellt.
Die Telekom wird die zwischen den Gemeinden bestehenden Glasfaserleitungen der ÜZ nutzen, um im ÜZ-Gebiet schnelles VDSL anbieten zu können.
Primär profitieren davon die Umlandgemeinden, aber für Gerolzhofen erhoffe ich mir dabei einen Ausbau des nördlichen Gewerbegebietes.

Begehung Glasfaserausbau

Unser Gerolzhöfer Stromversorger, die ÜZ Lülsfeld (Unterfränkische Überlandzentrale e.G.), investiert in ihren Glasfaserausbau und strebt eine Kooperation mit der Telekom an. In dem Zug habe ich die Streckenbegehung begleitet, an dem die Netze der Telekom mit der ÜZ verbunden werden sollen. Auch wenn primär die Umlandgemeinden davon profitieren werden, müsste auch „etwas Breitband“ für unser nördliches Gewerbegebiet Richtung Alitzheim abfallen.

Pizza Express

Eine junge Familie aus dem Kosovo arbeitet in Gerolzhofen, kauft eine alte ungenutzte Immobilie und eröffnet dort nebenberuflich einen Pizzalieferdienst.
Heute am 22.05.2014 haben sie ihn eröffnet und Bürgermeister, Stadträte, Wirtschaftsreferent und Rudi Kühl für gerolzhofenAKTIV waren zum Gratulieren da!
Probiert es aus: Pizza Express in der Rügshöfer Str. 22: 09382-3194222 (Di-So ab 17:00 bzw. 16:00 Uhr geöffnet).

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Breitbandausbau in Bayern

Es tut sich was an der Bayerischen Breitbandfront:
BAYERISCHER IT-GIPFEL: Kabel Deutschland verspricht Internet mit 800 MBit/s„: golem.de/news/bayrischer-it-gipfel-kabel-deutschland-verspricht-internet-mit-800-mbit-s-1405-106372.html

Und die Telekom hält dagegen: „Die verbreitete Ansicht, dass „Landbewohner beim Netzausbau der Telekom“ benachteiligt würden, entspreche „so allerdings nicht der Wahrheit“„: golem.de/news/breitband-telekom-verteidigt-sich-gegen-kritik-am-netzausbau-1405-10636

Und sie hat recht: Natürlich benachteiligt die Telekom die Landbewohner NICHT beim Netzausbau: Kaum überweist man der Telekom als Kommune Beträge im 6- bis 7-stelligen Bereich, schon baut sie das Netz auf dem Land aus (oder wofür haben wir viel Geld in den Stadthaushalt gestellt?).
Und auf was baut die Telekom aus? Auf ihr Top-Produkt VDSL 50 Mbit.

PS: Dieses Posting wurde von einem 100-MBit-Kabel-Deutschland-Internetzugang verfasst 😉

PPS: Solange Kabel Deutschland keine festen IP-v4-Adressen anbietet, kommen Unternehmen auf dem Land leider nicht um die Telekom herum 🙁

Konstituierende Stadtratssitzung 2014

Wir hatten gestern die konstituierende Sitzung des neuen Gerolzhöfer Stadtrates.

Das war auch für mich eine Premiere: Meine erste Sitzung als CSU-Stadtrat.

Für mich persönlich ergaben sich dabei eine Reihe von neuen Ehrenämtern:

  1. Ich wurde von meiner Fraktion als Fraktionsvorsitzender gewählt, ich durfte also gleich für unsere Fraktion sprechen und unsere Positionen vortragen und begründen.
  2. Ich wurde (wie bisher) in diese 3 Ausschüsse gewählt:
    1. Haupt- und Finanzausschuss
    2. Rechnungsprüfungsausschuss
    3. Ferienausschuss (leider geht es da nicht um Ferien, sondern im Gegenteil: In den Sommerferien gibt es keine Stadtratssitzungen und wenn doch Entscheidungen anstehen, tagt der Ferienausschuss als „kleine Stadtratssitzung“ und fällt die notwendigen Entscheidungen).
  3. Ich wurde zum Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses gewählt.
  4. Ich wurde zum Referenten für Wirtschaft & Breitband gewählt.

Leider ist die konstituierende Sitzung immer eine sehr kontroverse Sitzung, da hier an der ersten Sitzung der Legislaturperiode alle Ämter und Aufgaben vergeben werden, aber sich die Stadträte in der Konstellation vorher noch nie getroffen und zusammen eingelebt haben und gleich so harte Entscheidungen treffen müssen.

Keine Fraktion hat eine Mehrheit und es für jede Aufgabe (insbesondere die stellvertretenden Bürgermeister und die verschiedenen Referenten) gibt es jeweils mehrere gute Kandidaten aus den verschiedenen Fraktionen.

Vor 6 Jahren hatte sich in aller Stille eine Mehrheit aus Freie Wähler, SPD und Republikaner im Stadtrat gebildet um einen 2. Bürgermeister durchzuboxen. Dieses Mal gab es vorher sehr offene, aber auch sehr kontroverse Gespräche zwischen allen Fraktionen um die Besetzung der verschiedenen Referenten. Interessant ist, dass es das letzte Mal offenbar OK war, die CSU herunter zu stimmen, aber wenn jetzt gestern eine große Übereinstimmung zwischen den Vorstellungen von CSU und SPD vorhanden war (die zusammen 7+4 = 11 von 20 gewählten Stadträten stellen, also auch weit von einer großen Koalition sind), dann sehen andere Fraktionen die gute sachorientierte Zusammenarbeit im Stadtrat in Gefahr.

Ich denke gestern hat sich einfach der neue Stadtrat konstituiert und ab jetzt werden alle Stadträte wie bisher auch gemeinsam und über die Fraktionen hinweg daran arbeiten, das Beste für Gerolzhofen zu erreichen.
Ich freue mich auf die nächsten 6 Jahre im Stadtrat.

Mainpost: Erste Betriebe kehren Stadt den Rücken

In der Mainpost ist dieser Artikel erschienen: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Erste-Betriebe-kehren-Stadt-den-Ruecken;art769,8095700

Natürlich ist es eine romantische Vorstellung einiger Stadträte und Bürger, dass wenn Unternehmen Fläche A haben wollen, wir ihnen nur Fläche B anbieten, weil das vor 20 Jahren mal besser gepasst hat. Aber die bittere Wahrheit ist: Niemand ist heute auf eine bestimmte Stadt angewiesen. Wenn ein Angebot nicht passt, eine andere Gemeinde macht ein passendes Angebot und schon ist das Unternehmen weg – für immer.
Und da hängt ja viel dauerhaftes dran: Die Gewerbesteuer fehlt, die Arbeitsplätze fehlen (die auch die Wohnstadt mit kurzen Wegen zur Arbeit attraktiv machen), für Angestellten ziehen dem Unternehmen hinterher, die Umlage von Lohnsteuer und Umsatzsteuer fehlt (ca. 1/3 dieser Steuereinnahmen fließen an die Wohngemeinde), die Nachfrage in anderen Geschäften sinkt, usw.

Wir müssen alles tun, um attraktiv für Gewerbeansiedlungen zu sein (und da zählen auch die Grundstückseigentümer dazu). Und als Stadtrat sehe ich die Aufgabe, dass wenn große Nachfrage nach Fläche A da ist (die niemals Wohngebiet wird), während Fläche B nicht nachgefragt wird, dass man eben Fläche A als Gewerbegebiet ausweist.

Und der Witz ist: Viele wollen keine neuen Gewerbegebiete ausweisen, keine Flächen zu angemessenen Preisen verkaufen (ist beides grundsätzlich deren gutes Recht), aber sich dann beschweren, dass in Gerolzhofen zu wenig los ist und sich andere Städte besser entwickeln.

Daher stimme ich auch dem neuen Flächennutzungsplan zu, der in dem Artikel angesprochene Flächen als Gewerbefläche ausweist und so die Attraktivität von Gerolzhofen stärkt und auch kurzfristig Gewerbeerweiterungen mit sich bringen wird.

Vorbereitung Jugendtalk Skaterplatz

Heute fand ein Treffen im Jugendhaus statt:
15 interessierte jugendliche Nutzer des Gerolzhöfer Skaterplatzes haben sich mit Bürgermeister Thorsten Wozniak, Stadtteilmanagerin Ganna Kravchenko, Jugendhausleiter Kurt Rienecker und mir (in meiner Aufgabe als Jugendbeauftragter der Stadt Gerolzhofen) getroffen.
Ausgangslage ist, dass wir für die Aufwertung des öffentlichen Raumes rund um den Skaterplatz für die Jugendlichen zwei Mal 20.000 € im Haushalt eingeplant haben. Jedoch wollen wir nicht einfach nur ein paar neue Rampen und Sitzgelegenheiten aufstellen, sondern die Jugendlichen sollen selbst Vorschläge und Ideen für die Neugestaltung machen und ausarbeiten.
Ich war wirklich begeistert: Die Skater haben sich viele Gedanken gemacht, bereits erste Angebote eingeholt und sind schon in das heutige Arbeitstreffen sehr gut vorbereitet rein gegangen.

Heute haben wir erst einmal die Rahmenbedingungen festgelegt, u.a.:

  • Im Fokus stehen Sportstätte und Treffpunkt tagsüber. Es soll kein Party-Ort sein und werden (Stichwort: Ruhestörung Anwohner).
  • Die aktuellen Anlagen sind über 20 Jahre alt und haben sich gut gehalten. Die neuen Ramps, Rails und Banks sollen genauso stabil und langlebig werden.
  • Die Nutzung des Platzes als Verkehrsübungsplatz muss weiter gegeben sein.
  • Im öffentlichen Raum müssen viele Sicherheitsregeln eingehalten werden, und der Platz muss am Ende vom TÜV abgenommen werden. Das macht es leider teurer. Die jeweils 20.000 € in den Jahren 2014 und 2015 werden also bedauerlicherweise schneller weg sein, als einem lieb ist.
  • Es sollen alle Gerolzhöfer Jugendlichen eingebunden werden und über die Mittelverwendung abstimmen. Daher werde ich zu einem Jugendtalk am 18.03.2014 einladen, an dem die Jugendlichen ihre ausgearbeiteten Konzepte vorstellen werden.

Daher mein Aufruf an alle Jugendlichen: Plant schon mal Zeit ein!
Wann: Di. 18.03.2013, 18:30 – 20:00 Uhr
Wo: Minnesängerstube, Spitalstraße 10, Gerolzhofen
Details: Eine konkrete Einladung und Tagesordnung erfolgt in den nächsten Wochen