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Chancengleichheit bei Gewerbeflächen!

Ich verstehe nicht ganz, warum kleine Kommunen zugunsten großer Kommunen bei der Entwicklung von der Regierung so massiv benachteiligt werden.

Anlass für diesen Post ist, dass neben dem IKEA Würzburg (Verkaufsfläche soll laut Wuerzburgwiki 20.500 m² sein) ein ähnlich großes Fachmarktzentrum entsteht (siehe Foto).

Für Gerolzhofen werden Verkaufsflächen > 400 m² seitens der Regierung von Unterfranken nur sehr widerwillig genehmigt (und dann bis max. 800 m²). Und für den Gerolzhöfer Rossmann-Markt mussten erst alle anderen Drogeriemärkte weg sein, bevor der Bedarf akzeptiert wurde. Vielleicht hätte es der Fa. Fehlbaum geholfen, wenn sie selbst mehr/andere Verkaufsfläche hätte ausweisen dürfen.

Grundsätzlich ist das eine gute Strategie, dass man die Innenstädte stärken will. Aber warum können dann die Speckgürtel von Schweinfurt und insbesondere Würzburg grenzenlos wachsen und ein Fachmarkt nach dem anderen am Stadtrand eröffnen können während das kleinen Kommunen verwehrt wird.

Der Effekt ist, dass wir ähnliche Projekte bei uns nicht entwickeln können und dann die Bürger zu den Angeboten bei den großen Kommunen fahren und die kleinen Kommunen (wie Gerolzhofen) relativ gesehen unattraktiver werden.

Wenn zugunsten der Innenstädte die Entwicklung im Außenbereich eingeschränkt werden soll, dann aber bitte auch bei den großen Kommunen wie Würzburg und Schweinfurt. So wie jetzt ist das eine Förderung der großen Kommunen auf Kosten kleiner Kommunen. Das können wir uns in einem Flächenland wie Bayern nicht erlauben.

Gleiche Regeln für alle!

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